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© Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Landeskirche Hannovers unterstützt globalen Klimastreik

20. September 2019
Bild: Kirchenkreis Nienburg

Am 20. September 2019 ruft Fridays for Future alle Generationen zum globalen Klimastreik auf. Wie auch die Landeskirche Hannovers  unterstützt der Kirchenkreis Nienburg/Weser die Aktion und ruft dazu auf  die Jugendlichen mit der eigenen Teilnahme an der geplanten Demonstration zu unterstützen. Los geht es Im Meerbachbogen an BBS/IGS um 11.00 Uhr und endet mit einer zentralen Veranstaltung um 12.30 Uhr auf dem Kirchplatz in Nienburg. 

Landesbischof Ralf Meister sagt: „Am 20. September setzt die Welt ein Zeichen und jede und jeder ist aufgerufen, dabei zu sein: Wir müssen jetzt und nicht irgendwann entscheidende Schritte für den Schutz des Klimas und die Zukunft unserer Erde tun. Wenn wir als Christinnen und Christen an den Demonstrationen in unseren Städten und Dörfern teilnehmen, zeigen wir, dass für uns die Zukunft dieser Schöpfung, unserer Erde, ein entscheidendes Anliegen ist.“

Landeskirche und Klimaschutz

Die neue Verfassung der Landeskirche, die am 1. Januar 2020 in Kraft tritt, enthält einen ausdrücklichen Verweis auf die Verpflichtung zur Bewahrung der Schöpfung. Bei ihrer Tagung im Mai 2019 sprach sich die Landessynode, das Parlament der Landeskirche, für eine noch konsequentere Ausrichtung der Landeskirche an den Zielen des Klimaschutzes aus. Entsprechende Vorschläge werden aktuell erarbeitet.
Im Jahr 2012 hat die Landeskirche ein Klimaschutzkonzept vorgelegt. Es analysiert den bisherigen Beitrag der Landeskirche zum Klimawandel, zeigt Potenziale zur Emissionsreduktion auf und empfiehlt 51 konkrete Maßnahmen. 2015 wurde die Umsetzung zentraler Empfehlungen des Klimaschutzkonzepts beschlossen. U.a. sollen die CO2-Emissionen, die  durch  die  dienstliche Mobilität der kirchlichen Mitarbeiter*innen  entstehen, um 20% bis 2018, um 50% bis 2030 und um 80% bis 2050 im Vergleich zum Jahr 2015 reduziert werden.
 

Statement von Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr

Statement des Landesbischofs Ralf Meister