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11. Lange Nacht der Kirchen

14. September 2018

11. lange Nacht der Kirchen – abwechslungsreiches Programm und gute Stimmung

Kreuzkirche Nienburg

Am vergangenen Freitag haben viele Kirchen in Nienburg, Estorf und Marklohe anlässlich der langen Nacht der Kirchen ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. 
Viele, besonders auch ehrenamtliche Hände haben den Abend an den Veranstaltungsorten auf je besondere Weise gestaltet. 
Ein reges Treiben fand in und um die Estorfer Kirche statt.  Zahlreiche Menschen aus der Gemeinde sowie aus umliegenden Orten waren auf den Beinen und verfolgten das abwechslungsreiche Programm:  Kindergarten, Grundschule, Kigo-Team, ökumenische Jugend, Gitarrengruppe, Feuerwehrmusikzug, Schippengörls und Estorfer Band waren daran beteiligt. Die Estorfer Band startete nach 20 Jahren Pause ihr Comeback und sorgte mit ihren Liedern bei vielen Zuhörern für ein besonderes Gänsehautgefühl. Beim abschließenden Nachtsegen dankte Pastorin Almut Henze-Iber allen Mitwirkenden und Gästen und resümierte: „Was für ein tolles Fest!"
„Kommt zur Quelle des Lebens“ – unter diesem Motto stand die Lange Nacht der Kirchen in Marklohe, was deutlich wurde in den musikalischen Beiträgen und durch die Brunnen in der Kirche und auf dem Vorplatz, aus denen Wasser sprudelte. 
Der Gospelchor Loccum unter der Leitung von Michael Merkel sorgte für gute Stimmung. Die bewegenden Lieder, fanden großen Anklang beim Publikum, besonders weil die Mitglieder des Chores neben der musikalischen Qualität so viel Begeisterung und Lebensfreude ausstrahlten. 
Imke Marks präsentierte Rock und Pop zum Mitsingen auf der Orgel. Vom „Lied der Schlümpfe“ über „Mit 66 Jahren“ bis zu „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ war für jeden etwas dabei. Das große Publikum sang begeistert mit. Das Fazit war ganz klar: Dieses „Rudelsingen“ würden wir gern etwas länger wiederholen!
Das Programm der Nacht reichte weiter von musikalischen Beiträgen des Chores „Veni Creator Spiritus“ der evangelischen Singschule Nienburg und dem Projektbläserkreis „Quer durchs Blech“ in der St. Martinskirche über Bilderreisen „Auf den Spuren Jesu in Israel“ in St. Bernward, einer Ausstellung zum Schöpfungszyklus der landeskirchlichen Gemeinschaft, hin zu einer Kinonacht in der St. Martinskirche in Holtorf. 
Erstmalig in ökumenischer Kooperation luden die katholische und evangelische Jugend unter dem Motto „Hart am Wind“ ein. In einem Bibliolog wurde die Geschichte von Petrus auf dem Wasser lebendig. Zum Anfassen wurden gemeinsam Boote gebastelt. Im Diakoniegarten mit guten Segenswünschen versehen, stachen sie auf der Weser in See. Für das leibliche Wohl sorgte das eigens von einer Kochtruppe zubereitete Nudelbuffet.
Superintendent Martin Lechler zeigte sich an den fünf Veranstaltungsorten, die er besuchte, beeindruckt über die gut besuchten Kirchen mit ihren ansprechenden Programmen. Faszinierend seien auch die Feuershow im Diakonie-Stadtgarten mit einem begeisterten Publikum und die eindrucksvolle Taizé-Andacht in der Kreuzkirche gewesen. „Es erinnerte alles schon ein wenig an den die großen Kirchentage“, resümiert Lechler.
Die Veranstalter zeigten sich insgesamt sehr zufrieden und freuten sich über die rege Beteiligung. Die Besucher können gespannt sein auf die nächste lange Nacht der Kirchen, die in zwei Jahren stattfinden wird.