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11. Kirchenkreissynode tagt in Marklohe

14. März 2024

Am vergangenen Donnerstag, den 14. März tagte die Synode des Kirchenkreises Nienburg im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Marklohe. In ihrem ersten Ephoralbericht seit ihrem Amtsantritt stellte Superintendentin Dr. Christiane de Vos die aktuellen Herausforderungen des Kirchenkreises vor und betonte, dass das Ziel aller Überlegungen sein müsse, die vielfältige und lebendige Arbeit in den Einrichtungen und Kirchengemeinden zu unterstützen. Sie lobte den Einsatz vieler engagierter Ehrenamtlicher, die den nötigen strukturellen Veränderungen mit großer Offenheit, Flexibilität und dem Blick auf gesamtkirchliche Aufgaben gegenübertreten. Auch den Herausforderungen, die sich nicht erst mit der im Januar veröffentlichten Studie zur sexualisierten Gewalt in der Evangelischen Kirche ergeben, stelle sich der Kirchenkreis mit Nachdruck. Ein Schutzkonzept, dass die Ergebnisse berücksichtigt und größere Sicherheit schafft, wird erarbeitet. „Es geht um die Anerkennung, dass auch in der Evangelischen Kirche Macht- und Amtsmissbrauch stattgefunden haben und darum die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Dazu gehört, die Faktoren zu identifizieren, die einen solchen Missbrauch begünstigen,“ so de Vos.

In ihrer elften Sitzung entschieden die Mitglieder weiterhin über den Prozess der zukünftigen Gebäudebedarfsplanung, der den Weg bereitet für den Umgang mit der hohen Anzahl sakraler und kirchlicher Gebäude angesichts sinkender Finanzmittel und Kirchengemeindemitgliederzahlen.

Des Weiteren beriet die Synode über eine neue Kirchenkreissatzung, die aufgrund neuer Rahmenbedingungen nötig ist. Sie regelt das Miteinander und die Aufgabenverteilung der Arbeit auf Kirchenkreisebene.

Die Kirchenkreissynode ist das Parlament der Kirchenkreises. Sie entscheidet sowohl über Personal-, Finanz- und Bauangelegenheiten, als auch über zukunftsweisende Veränderungen des Kirchenkreises. Sie besteht aus Delegierten aus den Kirchenvorständen der Kirchengemeinden sowie aus berufenen Mitgliedern.