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Bild: emsz / Jens Schulze

Weitergeben wie wir als Christen so „ticken“

Nachricht 28. Januar 2016
Martin Geissler
Bild: Martin Geissler

Neuer Diakon im Kirchenkreis Nienburg

Seit drei Monaten ist er jetzt in Nienburg – und es gefällt ihm hier. „Es macht einfach Spaß“, grinst der neue Diakon im Kreisjugenddienst, Martin Geissler. Gebürtig kommt er aus Hannover, wo er auch seine erste Stelle am Frederikenstift hatte. Dort war er im Sozialdienst tätig und beriet Familien und Patienten bei Fragen rund um die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt.

Und was genau sind nun seine Aufgaben hier in Nienburg? „Ich bin für die Schnittstelle Konfirmanden- und Jugendarbeit zuständig. Das heißt, ich arbeite sowohl mit den Konfirmanden in unserem Kirchenkreis und plane Angebote für sie, als auch mit den Jugendlichen, die schon konfirmiert sind.“ So war er schon vor seinem eigentlichen Dienstantritt mit auf dem Juleicakurs - dem Jugendleiterkurs auf Spiekeroog. Dort werden jeden Herbst 20-30 Jugendliche aus dem Kirchenkreis zu JugendleiterInnen ausgebildet. Am Ende erhalten sie dann die Jugendleitercard – die Juleica. Und im Sommer geht es mit 35 Jugendlichen auf Freizeit nach Österreich. Außerdem gehört noch der Einsteigerkurs für Jugendleiter (Trainee) in seinen Aufgabenbereich, die Mitarbeit bei Jugendgottesdiensten und Konfirmandenunterricht in der Region, und bei anderen Aktionen, die speziell auf Jugendliche abgestimmt sind.

„Diakon zu sein ist ein toller Beruf“, meint Geissler. „Man kann sich kreativ austoben, hat viel Abwechslung und lernt ständig neue Leute kennen. Mir macht es Spaß zu überlegen, wie man Jugendliche erreichen kann, und wie man Konfirmanden befähigt, sich auszudrücken und zu positionieren. Fragen gibt es genug: Wer bin ich und wer sind die anderen? Was glaube ich und was glaube ich nicht? Und was ist meine Rolle in der Gesellschaft? So sind unsere Themen dieses Jahr z.B. „Gerechtigkeit“, „Konflikt und Frieden“ und „Hoffnung“. Weil ich finde, dass es einfach wichtig ist weiterzugeben, wie wir als Christen so ticken.“