fruehling

Bild: emsz

Gemeinsam für den Frieden

09. März 2022

Andachten und Gebetszeiten im Kirchenkreis Nienburg

St. Martin Nienburg freitags, 18.00 Uhr
St, Clemens Marklohe freitags, 18.00 Uhr
Wietzen vor der Kirche freitags, 18.00 Uhr
St. Aegidien Rodewald freitags, 18.30 Uhr

 

Kreuz auf der Weltkugel in Schwarz, WLAN-Zeichen in Regenbogenfarben als Hintergrund, links daneben Text "Gotspot-Immer gut verbunden"

Kirchenkreisjugenddienst

Auch der Kirchenkreisjugenddienst in Nienburg reagiert auf die Unsicherheiten gerade unter jungen Menschen. Es werden wöchentliche Friedensgebete angeboten:

Jeden Dienstag um 18.00Uhr kommen ALLE, die es möchten zusammen. Zu Gebet, Gottes Wort und alle persönlichen Anliegen, die in dieser Zeit bewegen:

01.03.2022 Estorf

08.03.2022 Marklohe

15.03.2022 Heemsen

22.03.2022 Nienburg, ökumenisch in St. Bernward

29.03.2022 Erichshagen

Nach jedem Gebet gibt es die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen.
Desweiteren beteiligt sich der Jugenddienst an der Freiwilligenagentur des Landkreises, die Koordination der Aktionen, Betreuung und Unterbringung von und mit Geflüchteten übernimmt.

Wort und Musik für den Frieden in der Kirchengemeinde Drakenburg/Heemsen

Am Sonntag, 20. März, findet um 17 Uhr eine Benefiz-Veranstaltung unter dem Titel „Wort und Musik für den Frieden“ in der Kirche in Heemsen statt. Neben Wortbeiträgen von Pastorin Dr. Anne Hallwaß sowie Pastor Dietmar Hallwaß erklingen Musikstücke, gespielt von Sandra Weiglein (Gesang und Klavier), Ulrike Brackhahn (Violine) und Wolfgang Jentsch (Orgel). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, und der Eintritt ist frei. Um Betroffenen der Ukraine-Krise zu helfen, wird aber um Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe gebeten. Das teilt die Kirchengemeinde Drakenburg-Heemsen mit.

Landesbischof Ralf Meister zum Krieg in der Ukraine

„Es ist Krieg, die Nachrichten überschlagen sich und die Diplomatie ist gescheitert. Mit Fassungslosigkeit und Angst erleben wir, dass sich das Böse in Europa mit militärischer Gewalt Raum greift. Jeder Krieg ist ein Ausbruch des Bösen. Wie kann mit einem Land umgegangen werden, das sich vom Völkerrecht suspendiert und die Souveränität eines anderen Staates missachtet? Genauer: Wie kann mit Putin und einer Bande von politischen Lakaien umgegangenen werden, die von Bosheit, Enttäuschung und Größenwahn getrieben, den Weltfrieden bedrohen? Die erste Verpflichtung lautet, diejenigen zu schützen, die Opfer dieser Bosheit werden.

Im Gebet sind wir vereint mit all den Menschen, die in der Ukraine um ihr Leben und die Freiheit ihres Landes fürchten müssen.

In der Bibel lesen wir von einer ernüchternden, göttlichen Einsicht am Ende der Sintflut: „Denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“ Dass Gewalt nicht durch Gewalt zu überwinden ist, wurde damit zum wichtigsten Lernvorgang, von dem die Bibel berichtet. Und es ist zugleich die Einsicht Gottes selbst am Ende der großen Flut. Wir dürfen nicht aufhören, das Böse im Menschen einzudämmen.

Dietrich Bonhoeffer schrieb aus seiner Haft: „Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich bloßstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurücklässt.“

Rückfragen zu Hilfsangeboten im Landkreis Nienburg

Bürgertelefon des Landkreises Nienburg:

05021-967800; 8.00-16.00 Uhr