fruehling

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Qadasi & Maqhinga - Südafrikanische Klänge in St. Michael

10. Mai 2022

Der Pretoria-Partnerschaftsausschuss der Kirchenkreises lädt ein

Bild: Bruce Buttery

Musik kennt keine Hautfarbe: Qadasi (steht in Zulu für der „Weiße“) & Maqhinga leben das seit Jahren mit ihrer Folkmusik. Beide sind Botschafter der traditionellen Maskandi-Musik, die ihre Wurzeln in der Kultur der Zulus hat und erobern die internationalen Bühnen dieser Welt. David Jenkins (Qadasi) entdeckte als 10jähriger seine Leidenschaft für die Sprache und der Musik der Zulu: In Empangeni nahe der Großstadt Durban aufgewachsen, begleitete er seinen Vater, einen Journalisten, auf seinen Reportagereisen durch das Zululand. David brachte sich selbst das Gitarrespielen bei und setzte gegen Widerstände durch, in der Schule die Sprache der Zulus zu lernen und nicht Afrikaans, das der Schuldirektor im Post-Apartheid Zeitalter Südafrikas noch immer für einen Weißen als einzig angemessene Sprache empfahl… 2010 lernte David Jenkins Maqhinga Radebe kennen: „Meister“ Maqhinga, der als Maskandi-Gitarrist bereits seit den 1980er Jahren einen herausragenden Ruf hatte, stimmte Davids neues Instrument, die klassische Concertina und wurde Davids Mentor. Ihre Musik vereint, versöhnt, begeistert, überwindet Grenzen, bewegt.

Am 2. Juli 2022, besuchen die zwei Südafrikanischen Musiker den Kirchenkreis und geben um 18.30 Uhr ein Konzert in der Kirche St. Michael in Nienburg. Sie folgen damit einer Einladung des Pretoriaausschusses. Der Partnerschaftsgottesdienst findet am 3. Juli 2022, um 10.00 Uhr in der St. Martinkirche in Nienburg statt. Auch dort werden die Musiker noch einmal zu hören sein.